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Avatar von Erithacus
Aug 8Bearbeitet

Wir unterteilen in Europa gerne in Kategorien und Methoden, doch zum Leben gehört sowohl das Streben nach Freiheit als auch die Arbeit auf dem Weg dahin, welche nur durch inneren Willen, also Selbstdisziplin umgesetzt werden kann. Das Bewusstsein hierfür entwickelt sich erst später, sodass Disziplin zum lernen dazu gehört. Wann ist eine Denkaufgabe schon leicht? Und doch ist jede Überwindung eine Vokabel zu lernen, eine, die das lernen beim nächsten mal erleichtert. Lernen macht lernen leichter. Das ist neurologisch klar. Die Schwelle zur Überwindung muss also niedrig gestaltet sein, wie beschrieben und trotzdem muss äußerliche Bedeutung bestehen die später zu Selbstdisziplin wird, die der verantwortungsvolle Mensch hat. Der Mensch, der aus einem Streben nach Freiheit versucht auf allen Gebieten sich selbst zum besten Menschen machen möchte der er sein kann. Nur der spezialisierte, analytische mensch versteift sich auf eine Kategorie. Allgemeinbildung, wie sie früher an Gymnasien von den „Oberstudienräten“ vermittelt wurde, wo jedes Goethe Zitat eine Denkweise schulte, die im Zusammenhang zum Leben stand ist anders als das heutige Lesen, der Lektüren-Zusammenfassung, um dann ein paar Stichworte zu vergessen.

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Avatar von Daniel Sigrist

Wieder ein toller Text, Danke! Ich freue mich auf Teil 3.

Hier übrigens noch ein Video von einem Lehrer, der mit seinen Schülern an einer freien Schule Magic spielt: https://youtu.be/OMQcTdoIswk?si=x-BD0rjhUNg6lXVQ&t=182 :-)

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