Diskussion über diese Post

Avatar von User
Avatar von Eva Hakes

Hi Conrad, danke für diese Einführung in das Denken von Rudolf Steiner. Grundsätzlich finde ich, dass Typologien hilfreich sein können, um zu verstehen "wie Menschen ticken". Andererseits finde ich, es steckt eine gewisse Gefahr dahinter. Es mag zum Beispiel sein, dass ich ein Kind, das gerade durch eine schwierige Lebensphase geht und konkrete Unterstützung bräuchte, als Melancholiker "abstempele" und der Situation damit nicht gerecht werde.

Ein anderer Punkt, den man bedenken sollte: In dem Moment, in dem ich mit einer solchen Typologie arbeite, schaue ich durch eine spezifische Linse und werde in der Folge spezifische Dinge sehen. Wenn ich eine andere Typologie anwende (beispielsweise die "Konstitutionstypen des Ayurveda") werde ich ganz andere Dinge wahrnehmen. Ich denke, das ist etwas, dass wir uns immer bewusst machen müssen, wenn wir mit Typologien arbeiten.

Unabhängig von meinen Vorbehalten freue ich mich, endlich ein bisschen besser zu verstehen, was Steiner eigentlich wollte. ;-))

Expand full comment
1 more comment...

Keine Posts