Porridge ist das beste Frühstück der Welt
Absolut vernünftige Überlegungen und Anregungen zum Haferbrei

In seinem Lied Claudia besingt Bodo Wartke eine Frau ebendiesen Namens. Nicht nur ihre Augen seien braun, sondern auch ihre Augenbrauen, und überdies sei sie die tollste Frau auf der Welt. Typisch 21. Jahrhundert unterbricht er diese Lobeshymne dann mit der philiströsen Anmerkung, da er ja gar nicht alle Frauen der Welt kenne, könne er dies doch eigentlich gar nicht beurteilen, um sich mit dem Gedanken zu trösten, dies sei nicht weiter tragisch, denn er sei sich sicher, mit Claudia nicht nur seine Liebe zur Literatur1 teilen zu wollen.
Und Recht hat er. Für einen Mann sollte seine Frau die tollste Frau der Welt sein. Und dies ist natürlich keine objektive Feststellung — was wären auch die Kriterien? — sondern ein Entschluss.
Und so ist es auch mit dem Frühstück. Natürlich kenne ich nicht alle möglichen Frühstücksvarianten der Welt. Ich kenne ein paar. Ich habe entschieden, dass Porridge die beste sein möge. Womit ich die Alternativen nicht abwerten möchte.2 Sondern nur ein kleines und bescheidenes Loblied auf den Porridge3 singen, wie der gute alte Bodo auf seine Claudia.
Was ist Porridge?
Wenn ich Porridge sage, meine ich Haferbrei. Ursprünglich bedeutet Porridge wohl einfach Brei. Etymologisch scheint es über die Formen porage (dicke Suppe) und pottage (Essen im Topf (pot)) aus dem Altfranzösischen poree (Lauch(suppe)) im Laufe der Neuzeit entstanden zu sein und bezeichnete einen im Topf gekochten Brei jeglicher Couleur.4 Der Haferbrei hieß oat porridge und weil Menschen im Allgemeinen und die Briten im Besonderen5 etwas sprachfaul sind, ließ man das oat irgendwann weg.
Gegessen wurde Porridge aber schon vor 5000 Jahren in Zentraleuropa und Skandinavien. Er ist also — ähnlich wie das Wurstbrot — eine “Kulturkonstante”. Die Hauptzutat ist Hafer, gequetscht, geschrotet oder sonst wie ausreichend zerkleinert, sodass man einen Brei daraus kochen kann. Dazu kommt Wasser oder Milch oder, heutzutage, ein Milchersatz wie Soja-, Reis- oder Hafermilch. (Es entbehrt nicht der Ironie, Hafer in Hafermilch zu kochen, finde ich, und erinnert mich an Gerichte, bei denen Rind, oder noch schlimmer, Kalb, in Milch gekocht wird… Ich tue es trotzdem.)
Hafer
Der Hafer ist nach Rudolf Steiner eines der sieben Hauptgetreide6 und wird dem Planeten Venus zugeordnet. Entsprechend sind Attribute, die Heinz Grill ihm in seinem Ernährung und die gebende Kraft des Menschen zuordnet: Liebe, schöpferische Kraft, Zärtlichkeit, Sinn für Harmonie und Schönheit, weibliche Anmut, innere Wärme, körperliche Kraft und Ausdauer.
Vom Temperament her gedacht wird der Hafer mit seiner feurigen Kraft (er enthält für ein Getreide überdurchschnittlich viel Fett) dem Cholerischen zugeordnet,7 obwohl er kühl-nasse Gegenden (wie die britischen Inseln) bevorzugt. Udo Renzenbrink nennt den Hafer in Die sieben Getreide daher die geeignete Nahrung für “den unruhevollen, ewig tatendurstigen Bewohner jener Landstriche” (gemeint ist Nordwesteuropa). Hier sei der Hafer “in der Tat … der Grundstock der menschlichen Ernährung” gewesen und erlebe derzeit — er schreibt dies schon in den 1980er Jahren — eine Renaissance.
Hafer ist nicht zuletzt heute wieder beliebter geworden, weil er — anders als Weizen und seine Urformen, sowie Roggen und Gerste — zusammen mit Hirse, Reis und Mais kein Gluten enthält. Darum kann man aber auch kein vernünftiges Brot daraus backen. Deshalb der Brei.
Die Haferpflanze
Bei uns im Garten, im verwilderten Teil, wachsen ein paar Haferpflanzen. Der Grund ist, dass ich letztes Jahr den Plan gefasst hatte, ein paar Getreidearten anzupflanzen, um die Pflanzen studieren zu können. Meine Frau hatte mir auch das Saatgut hierzu besorgt, aber ich kam aus diversen Gründen nie dazu, auch nur zu überlegen, wo im Garten ich Getreide auch nur anpflanzen könnte.
Dann kam der Herbst und die Mäuse oder Ratten fanden das Saatgut in unserem Anbau, wo es ziemlich unsinnig gelagert war, und fraßen es an, zumindest das meiste, woraufhin ich die Reste im verwilderten Teil des Gartens verstreute in der Hoffnung, die Vögel würden nicht alles wegpicken, der Frost nicht alles vernichten, sodass das ein oder andere Korn es im nächsten Jahr zu einer Pflanze schaffen möge.
(Wobei der geneigte Leser natürlich an das Gleichnis vom Sämann denken mag, z.B. Matthäus 13:3-9)
Nur den Winterroggen konnte ich noch in ein Beet sähen, wo er auch gedieh. Als er dann diesen Sommer blühte, reagierte meine Frau allergisch, sodass ich ihn frühzeitig ernten und den Hühnern zum Fraß vorwerfen musste.8 Aber vor kurzem entdeckte ich die Haferpflanzen.
Wie schön.
Der Brei
Meiner bescheidenen Ansicht nach9 gibt es nur zwei grundsätzlich richtige Arten, Porridge zuzubereiten, und Instant Oats gehören offensichtlich nicht dazu. Mikrowellen oder Wasserkocher auch nicht.
Vorweg muss man allerdings schon entschieden haben, welche Art Haferflocken man nehmen will, und das scheint mir eher vom Geschmack abzuhängen. Im Laden gibt es typischerweise zartschmelzende oder eher kernige Haferflocken. Man kann auch — die geschmacklich beste Variante, aber zeitraubend — den Hafer als ganzes Korn kaufen und selbst in einer Flockenquetsche quetschen. (Zum Beispiel am Wochenende, wenn man Zeit haben könnte.)
Wichtiger aber, und dies unterscheidet uns von den Barbaren, wie man sagen könnte, der Porridge muss — und ich meine: muss — durch die Zugabe von Fett veredelt werden. Dies kann grundsätzlich am Anfang des alchimistischen Kochgeschehens stattfinden oder am Ende. Dies sind die zwei richtigen Arten, von denen ich eben sprach.
zu Anfang: In dieser Variante werden die Haferflocken kurz in dem gewählten Fett (ich nehme Butter) angeröstet, hierbei können ggf. schon Gewürze hinzugefügt werden (ich nehme Zimt und Vanille und etwas Salz, weil die Kinder das akzeptieren), und dann wird das Ganze mit der Flüssigkeit (Wasser, etwas Hafermilch) abgelöscht.
zum Ende: Haferflocken werden mit Wasser und Gewürzen gekocht, dann kurz mit ein wenig Hafermilch quellen gelassen und dann wird das Fett hinzugefügt (ich nehme in dieser Variante Kokosöl und dazu etwas Honig).
Die Pflanze — botanisch und diätetisch
Der Hafer wächst anders als Weizen, Gerste und Roggen, nicht als Ähre, sondern er bildet Rispen, d.h. die einzelnen Körner sind nicht so kompakt beisammen, sondern jedes ist vereinzelt aufgehängt und bewegt sich im Wind. Darin erinnert der Hafer an die Birke, die ebenfalls der Venus zugeordnet wird (und von denen glücklicherweise auch ein paar in unserem Garten wachsen).
Udo Renzenbrink beschreibt den Eindruck eines Haferfeldes wie folgt:
“Das Grün des Hafers erfreut uns besonders in der Zeit vor der Reife. Wenn wir dann über ein Feld hinschauen, empfangen wir den Eindruck eines tiefgrünen, leicht wogenden Meeres. Wenn die Sonne darüber glänzt, leuchtet es goldgrün auf.” (S. 130f.)
Im Hafer versammeln sich gesunde Kohlenhydrate, Fette und Proteine, zudem Kalzium, Eisen und Magnesium, Thiamin und Vitamin E. Durch diese Kombination wirkt der Hafer anregend, ja sogar leistungssteigernd auf die Muskulatur und stimmungsaufhellend und belebend auf das Gemüt.
Udo Renzenbrink zufolge kann der Hafer bei Diabetes, hohem Cholesterin, Arteriosklerose, Magen-Darm-Beschwerden, Karies und Depressionen heilsam eingesetzt werden. Sicherlich am leichtesten präventiv und nicht erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
(Hafer ist aber nicht gleich Hafer. Wie bei allen Lebensmitteln wissen wir mittlerweile sehr gut, dass die Anbauweise bis hin zum Erntevorgang und der anschließenden Verarbeitung einen relevanten Einfluss darauf hat, welche Qualitäten sich im Lebensmittel tatsächlich finden. Hafer ist auch in Demeter-Qualität preiswert und problemlos zu kaufen.)
Aus dem Brei wird eine Mahlzeit
Traditionell wird Porridge als relativ fader Brei serviert, den man dann noch vor dem Verzehr nach Gutdünken süßt, bspw. mit Ahornsirup oder braunem Zucker. In den modernen Zeiten, die erleben zu dürfen wir uns glücklich schätzen können, zumindest diesbezüglich, denkt man sich zum Porridge meistens Obst dazu. Sowie Nüsse. Und andere toppings.
Jamie Oliver hat in seiner Kochschule vier Varianten des Porridge vorgestellt, die alle gut sind:
mit Bananen und Zimt, dazu Mohnsamen, Mandelplättchen oder Kokosraspeln
mit Bananen, Whiskey und Muskatnuss, hier werden zerdrückte Banane und Whiskey mit dem Brei gekocht, ist allerdings trotzdem nicht für Kinder geeignet
mit Brombeeren und in Butter gedünsteten Apfelstückchen
mit dunkler Schokolade, geschmolzen, und Orangenmarmelade
Aber man muss einfach experimentieren, was einem — und den Menschen, für die man kocht — gefällt. Ich selbst würde noch mit Kardamom würzen, aber die Kinder mögen das nicht. Meine Frau reibt gerne Zitronenschale rein, aber die Kinder mögen das nicht. Was sie hingegen mögen, sind Schokotropfen und “Dinkel gepufft mit Honig” (wir nennen sie honey pops, aber ich meine die Öko-DM-Variante).
Dazu nehmen wir gerne regionales und saisonales Obst. Am geilsten sind Erdbeeren. Dicht gefolgt von Wassermelone (zu der aus irgendeinem Grund übertrieben gut die Schokotropfen (dunkle Schokolade) passen). Aktuell sind Äpfel, Pflaumen, Mirabellen drin.
(Es gibt Menschen, die behaupten, dass man Porridge auch herzhaft zubereiten könnte. Nun gut, ich weiß nicht, was mit denen nicht stimmt, aber vielleicht sollten sie aufhören, an allem zu lecken, was sie so auf der Straße finden.)
Mein Eindruck ist, dass man maximal drei verschiedene Obstsorten dazugeben sollte. (Ist ja kein Obstsalat.) Ich gebe gerne noch gehackte Mandeln und Kakao-Nibs darüber.
Der geheimnisvolle Vorgang des Kochens
Je mehr Aufmerksamkeit wir der Zubereitung unserer Mahlzeiten widmen, desto bekömmlicher und leckerer werden sie. Wir sollten nicht versuchen, nebenbei noch schnell Nachrichten auf dem Teufelsgerät zu lesen. Der Brei muss nicht lange kochen. Die paar Minuten können wir ihm unsere ganze Aufmerksamkeit widmen. In manchen Kreisen wird empfohlen, das Getreide nach dem Kochvorgang mit einem Kochlöffel luftig zu rühren und sich dabei auch das luftige Element vorzustellen. (Kann man ja mal ausprobieren.)
Es empfiehlt sich meiner Erfahrung nach auch, schon vor Beginn des Kochprozesses eine genaue Vorstellung davon zu haben, was für einen Porridge man heute morgen kreieren will. Ansonsten verzettelt man sich und es kommt nur eine bessere Grütze dabei heraus. (Und zur genauen Vorstellung gehört auch: Welches Obst? Wie geschnitten? Wie drapiert? Etc.)
Ich koche schon lange Porridge. Und er wird jedes Mal anders. Eine exakte Wiederholung gibt es hier nicht. Das heißt auch, dass man nur eine Chance hat, gerade diesen Porridge voll und ganz zu genießen. Und das hat er auch verdient. Und man selbst auch :)
Warum als Frühstück?
Der Porridge schmeckt zu jeder Tages- und Nachtzeit vorzüglich. Es gibt dem Hörensagen nach auch Haferbrei-Diäten, zu denen man drei Mal am Tag Porridge isst. Aus dem bisher bereits Gesagten ergibt sich aber vielleicht bereits, warum er sich vor allem als Frühstück eignet.
Durch den aktiven Koch- und Zubereitungsvorgang werden wir nach dem Schlaf gleich in die aufmerksame Beobachtung nach Außen gezogen. Wir können diesen Porridge, wenn er eine edle Mahlzeit sein soll, nicht so routiniert zubereiten, wie wir einen gehaltlosen und bei genauer Betrachtung eigentlich widerwärtigen Toast in den Toaster schieben und dort vergessen können.
Zudem feuert uns dieser leicht verdauliche und magenfreundliche Brei dazu an, den Tag zu beginnen, er nährt das Cholerische in uns, das Taten vollbringen und Berge versetzen will. Dies passt am besten in den Vormittag.
Abends würde man vielleicht eher an einen Reisbrei oder eine süße Hirsespeise denken, die das Gemütliche oder Fröhliche anregen. Zudem gibt es Stimmen, die meinen, abends sollte man nichts Rohes mehr essen (also z.B. kein rohes Obst). Und zudem Stimmen, die meinen, abends sollte man am besten überhaupt nichts mehr essen. Insofern: Frühstück = Porridge.10
Okay. Vielleicht, nur vielleicht, bevorzuge ich den Porridge so sehr, weil ich selbst ein Choleriker bin und der Hafer mir daher entspricht. Glaub ich aber nicht. Ist objektiv.
Wie siehst du das? Wie isst Du deinen Porridge am liebsten? Oder gehörst Du etwa (noch) zu den Barbaren? Oder zu den Häretikern, die behaupten, etwas Anderes sei das beste Frühstück der Welt? Lass es mich gerne wissen!11
In der offiziellen Version heißt es “Natur”, aber in meiner Erinnerung “Literatur”. Hier ist der Unterschied nicht weiter relevant.
Also manche schon. Kellogg’s zum Beispiel. Oder Aufback-Brötchen. Oder Nutella-Brote. Oder Yes-Törtchen. Ovomaltine. Jede Form von Kaffee-Ersatz, die kein bisschen wie Kaffee schmeckt oder wirkt. Eiweiß aus Plastikbehältern. Etc.
In einem Kochbuch von Jamie Oliver gebraucht selbiger den neutralen Artikel für Porridge. Der Duden weiß, dass man der oder das nutzen kann. Er nennt die Etymologie des Wortes “entstellt”.
Im englischsprachigen Wikipedia-Artikel zu Porridge kann man die unglaublich vielen möglichen Varianten einsehen.
Obwohl die Höflichkeit der Briten sie einerseits dazu bringt, Dinge lang und umständlich zu formulieren, haben sie in längeren Zeiträumen gedacht die Tendenz, Wörter und Phrasen zu verkürzen, was man aufgrund der ausgebliebenen Reform der Schreibweisen noch gut sehen kann. Die Abschaffung der meisten grammatikalischen Marker ist eine Folge hiervon.
Die anderen sechs sind Reis, Gerste, Hirse, Roggen, Mais und Weizen. Eine ausgewogene Getreide-basierte Ernährung würde alle sieben Getreide integrieren. Besonders vernachlässigt sind in unserer Ernährungskultur Gerste und Hirse, obwohl beide äußert schmackhaft und gesund sind und sich vielfältig verwenden lassen.
Über die Temperamente hatte ich schon einmal geschrieben.
Die Hühner hatten Spaß damit. Ob sie sich davon tatsächlich irgendwie nähren konnten, vermag ich nicht zu beurteilen. Meine Frau ist selbstredend die tollste Frau der Welt. Das meine ich ganz ernst. Sie wusste, ich wusste es auch, aber hatte es verdrängt, dass sie auf Roggen allergisch reagiert. Sie hat ihn mir trotzdem besorgt und ihn mich anbauen lassen. Zudem ist sie fast immer bereit, meinen Porridge mitzuessen, obwohl sie keine Cholerikerin ist.
Das schreibe ich so nur aus Höflichkeit. In Wahrheit bin ich überzeugt davon, dass es sich um die Wahrheit handelt, von der Pilatus nicht wusste, was sie ist.
Ich habe ganz bewusst darauf verzichtet, in diesem Artikel Bilder von Porridge zu verwenden. Diese wären nur ein schwacher Abglanz der eigentlichen Augenweiden, die so ein frisch und lecker zubereiteter Porridge mit seinen farbenfrohen Toppings bedeutet.
Aber nur, wenn es nichts absolut Barbarisches ist wie Mettigel oder rohe Eier in kaltem Wasser.
Toll toll toll❗️Ein Beitrag genau nach meinem Geschmack😍.
Ich liiiiieebe Porridge über alles, seit meinem 11. Lebensjahr!
Meine Zubereitungsweise gleicht der deinen; allerdings verwende ich Ghee statt Butter, und – ja! – auch ich füge Kardamon hinzu.
Mein Lieblingstopping: geschnittene Banane + halbierte Weintrauben
Liebe Grüße, Gerburgis🌻
🤣
Sehr gut!
Mir scheint, du hattest Spaß beim Schreiben. Das Lesen hat mich jedenfalls erfreut. Vielen Dank!
Ich selbst kann die Variante mit den gekochten Bananen -ohne Whiskey- empfehlen und nehme als Fettzusatz Erdnussbutter. Das hat sich bewährt. Von Orangen zum Porridge rate ich ab.
Und ich weiß ja nicht, was du falsch machst, aber mein Porridge hat eine stabil bleibende Qualität, welche die Kochvorgänge überdauert und reproduzierbar ist!
Immer schön mit kaltem Wasser aufgießen, sage ich nur!
Vielen Dank für diesen inspirierenden Text!
Gerne wieder.
Nächstes Mal zum Thema Buchweizen?
;)