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Avatar von Eduardo de Leon

Wie schön. Mein Vatertag betstand aus drei Stunden Monopoli mit unseren drei Halbwüchsigen und einem Film. Club der Toten Dichter. Dein Text war ein passender Abschluss. Eine Zugmeditation. Danke!

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Avatar von Vektor7

Interessante Gedanken aus vielen verschiedenen Richtungen. Danke fürs Aufschreiben und Teilen.

"Ich vermute, dass man nur aus der eigenen Entscheidung heraus absolut böse werden kann. Aber woher kann ich wissen, dass ich nicht eines Tages, in der fernen Zukunft, genau eine solche verheerende Entscheidung treffen könnte?"

Das verstehe ich gut. Wenn man genug Lebenserfahrung hat und das eigene Potential zum Bösen mitbekommen hat - oder auch das derjenigen von denen man solches nie geahnt hätte - kann man wirklich Angst bekommen.

Aber woher wissen wir was böse ist? 90% der Sexualstraftäter halten sich für unschuldig. Ab wann ist man böse, zu böse, gerade noch so gut oder normal gut?

Wer bewertet das? Das Gesetz? Die gesellschaftliche Norm? Im antiken Rom war es normal ungewollte Babys von der Klippe zu werfen. Kein schlechtes Gewissen.

Sind wir denn jetzt, so wie wir sind, gut oder böse? Wenn es eine Waage gibt, auf der unsere Taten und Gedanken ausbalanciert werden, wer hat diese in der Hand? Wie werden die einzelnen Handlungen gewichtet? Von wem? Von unseren Freunden, Feinden oder Opfern? Oder von uns selbst? Aber sind wir nicht viel gnädige mit uns selbst als mit anderen? Können wir das objektiv beurteilen?

Freue mich über deine Gedanken dazu und zugfahrtunabhängigen interreligiösen Austausch ;)

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