Ich gebe zu, als ich las, dass man vielleicht nur ein, zwei Artikel pro Woche lesen sollte, dachte ich zuerst schon, wow krass das ist wenig. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Sinn ergibt es für mich. Wir sind so daran gewöhnt, in unserer schnellen Welt alles im Überfluss zu konsumieren. Doch was bleibt dabei wirklich hängen? Wie viel davon setzen wir wirklich um? Was davon bleibt nicht nur im Kopf sondern können es in unserem Leben auch verkörpern.
Echtes Lesen ist doch etwas ganz anderes als nur das Überfliegen von Texten wie du schon beschreibst. Es ist ein Einlassen, ein Einfühlen, ein echter Dialog mit dem Autor. Es geht darum, den Text nicht nur im Kopf zu behalten, sondern ihn ins eigene Leben einfließen zu lassen. Lieber weniger lesen, dafür aber mit mehr Tiefe. so wird aus dem Lesen eine echte Erfahrung, die uns bereichert und uns weiterbringt.
Danke für diese Erinnerung daran, dass wir uns wiedee der Qualität und nicht der Quantität besinnen sollen. Dass Lesen wieder als etwas Heiliges, als etwas Verbindendes gesehen wird, als eine Kunst, die uns verwandelt.
Das hast du schön formuliert :) Erfahrungsgemäß lohnt es sich auch oft eher, zu einem vertrauten Buch/Gedicht/Autor zurückzukehren, als schon wieder etwas Neues zu lesen.
Besonders wichtig scheint mir auch deine Frage:
"Wie viel davon setzen wir wirklich um? Was davon bleibt nicht nur im Kopf sondern können es in unserem Leben auch verkörpern?"
Man könnte meinen, dass dies vllt auch gar nicht so wichtig sei, aber ich würde sagen, dass ist die zentrale Frage für jedes Leben.
Lieber Konrad, wie schon per PM, nochmals ein herzliches Dankeschön für das tiefe Lesen meiner Texte! Ich bin eigentlich noch nicht an dem Punkt, an dem ich einen Kommentar schreiben kann, der deinem Text gerecht wird. Habe ihn erst zweimal gelesen :-). Aber bevor dann wieder die nächste Welle von zu lesenden und zu schreibenden Texten unvermeidlich über uns schwappt, möchte ich dir doch zumindest ein paar Gedanken hier hinterlassen:
1.) Beim tiefen Lesen ist weniger mehr! Danke, dass du uns daran erinnerst. Es gerät so leicht in Vergessenheit.
2.) Ein guter Leser ist an der Entstehung des Textes natürlich genauso beteiligt wie der Autor. Insofern gibt es da immer eine Co-Creation, die zu hochinteressanten und je nach Leser ganz unterschiedlichen Ergebnissen führt.
3.) In der Praxis scheint es mir sehr schwierig, die Intention des Autors zu erkennen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das wirklich das Wichtigste ist. Persönlich ist für mich wichtiger, was der Text mit mir macht und was ich mit dem Text machen kann. - Ich habe dir ja schon per PM gesagt, dass ich beispielsweise in meinem Text überhaupt keine Intention hatte, die griechisch-christliche Tradition zu "dissen". Meine Absicht war, ein Prozessprotokoll in Form einer Erzählung vom Umgang mit einer schwierigen Situation zu schreiben. Dabei bin ich auf Aspekte der abendländischen Kultur gestoßen, die meine Auseinandersetzung mit dem Problem zu erschweren schienen. Ich war auch tatsächlich zur Zeit des Schreibens so absorbiert von meinem Prozess, dass ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen bin, jemand könnte meinen Text in erster Linie als Kommentar zur abendländischen Kultur sehen - obwohl er das natürlich hergibt, wie ich im Nachhinein feststelle. Ich habe durch deinen Artikel etwas für mich sehr Wichtiges gelernt: Ich muss für mich selbst immer klarstellen, was genau die Absicht ist, mit der ich den Text schreibe, um diese dann auch hinterher so kommunizieren zu können.
Randbemerkung 1: Ich lehne Dualismus nicht per se ab. Ich sehe ihn als Teil der Struktur unserer Alltagsrealität. Ich bin überzeugt und mache die Erfahrung, dass der Dualismus transzendiert werden kann - an einem Ort jenseits des intellektuellen Diskurses. Dualität und Non-Dualität existieren für mich gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit.
Randbemerkung 2: Hast du einen Link zu der symbolischen Bedeutung in den Sonnenmysterien? Ich stehe da im Dunkeln und bin interessiert. ;-)
Ich habe verschiedene Gefühle durchlaufen beim Lesen des Artikels (ich lese fast alle Artikel bis zum Ende, außer jemand holt mit der ich-Wissenschaft-du-doof-Keule aus).
1) Bin ich froh, dass mein Smartphone nur für gelegentliche Threema-Nachrichten benutzt wird.
2) Am Rechner kann man mit großem Monitor viel besser und konzentrierter lesen.
3) Ich sitze zuviel vorm Rechner, das echte Leben läuft an mir vorüber.
4) Whow, der macht sich echt so viele Notizen bei einem Artikel!
5) Schlaflose Nächte durch Bücher: jepp!
6) Tabelle auf Substack? Vergiss es, mehr als kursiv und fett gibt's da ja nicht. Ich würd 'ne Tabelle in einem passenden Programm erstellen und dann einen Screenshot davon als Bild einfügen.
7) Man kann einem Artikel nie wirklich gerecht werden - einfach aufgrund der Kommentar-Struktur. Man kann höchstens einen oder zwei Punkte, die einem besonders kommentierwürdig erscheinen, aufgreifen (anreißen, mehr nicht).
8) Bin ich froh, dass ich diesen Artikel von Conrad (weitgehend) verstanden habe, manchmal ist er einfach zu hoch für mich.
9) Ich fang jetzt erstmal noch nicht mit dem neuesten Artikel von AMD an, der angeblich 1 h 34 min. Lesedauer (für mich: ein Vielfaches, weil Englisch und mit drölfzighundert Verweisen/Belegen) aufweist. Sowas kann man aber nur in Etappen lesen. Was Conrad wohl davon hält? Jedenfalls werd ich mir da Notizen machen, weil ich die Anwendungen selbst auch machen will.
Danke für Deinen Text, fürs Erinnern, fürs kritische Hinterfragen und Deine Selbstreflexion, die mich schmunzeln ließ und in der ich mich auch selbst erkenne.
Ich würde mich nicht wundern, wenn zu diesem Artikel nur zögerhafte likes und Kommentare kommen, immerhin hast du dies hier strikstens untersagt. So wäre demnach der größte Lob an dich, dass man deine Anweisung befolgt und sich in 3 Wochen mit einer ausgiebigen Textkritik an dich wendet.
Ich widerspreche dem an dieser Stelle, indem ich
1. eine Kritik äußere, die nicht tagelang durchdacht und dennoch hoffentlich konstruktiv ist
2. Nicht deiner Anweisung folge und es direkt im Anschluss an das Lesen tue
3. Ein spontanes überschwängliches Lob ausspreche : "yo digga! Wasn da los? Wie du schreiben kannst!? Gibt's das auf Rezept? Wo krieg ich die Pille?" "Mega guter Text: Inhaltlich relevant, stilistisch ansprechend, gut lesbar, inspirierend. Danke."
4. Noch ergänze: ich denke es hat auch seine Berechtigung, seinen Gefühlen spontan Ausdruck zu verleihen, solange sie noch frisch und kräftig sind. Zumindest, wenn es sich um positive handelt, wirst du doch nichts dagegen haben? (Gib es doch zu: das ist doch schön als Autor, oder?) Eine ausführliche Rezension kann man hinterher ja dennoch ausformulieren. Wenn der Text einen wirklich zum Nachdenken angeregt hat, wird man gedanklich ohnehin immer wieder zu ihm zurückkehren.
Danke für die Anregung! Hat mit spontan gefallen ;)
Da fällt mir spontan dieses Zitat aus Der kleine Prinz ein, das ich irgendwo schonmal zitiert habe, aber Wiederholung kann ja nicht schaden:
“Will man geistreich sein, dann kommt es vor, dass man ein bisschen aufschneidet”
(Und natürlich fiel mir doch sofort ein, wo ich es schonmal zitiert hatte, nämlich hier: https://www.werke-und-tage.de/p/ideologie-herrschaft -- wobei ich zugeben muss, mich dafür zu schämen, bei diesem Artikel eine KI-Bebilderung gewählt zu haben)
*
Ich habe natürlich ein bisschen aufgeschnitten (kann man das so sagen?) -- und hätte im Nachhinein vielleicht lieber irgendwo eingefügt, dass man das natürlich nicht von heute auf Morgen umstellen kann und sollte, aber vllt neben dem "sich Texte reinballern" es mal ausprobieren könnte, auch mal so zu machen -- und dann wird man evtl selbst wollen, dass sich das Verhältnis immer mehr Richtung Vertiefung verschiebt.
Kennt man ja auch vom Verhältnis: Lesen vs. Schreiben; oder Mangas lesen vs. Bibel lesen; oder Saufen vs. Sport treiben, oder was immer man so für Laster hat.
Okay, indirekt habe ich das schon versucht einzubauen, indem ich anfangs erwähnte, dass es ja viele legitime Motivationen geben kann, einen Text zu lesen. Aber in den FAQ hätte ich das nochmal aufgreifen können und sollen.
*
Und ja, das spontane Ausdrücken von Gefühlen der Sympathie (oder ggf. Antipathie) hat auch etwas äußerst Lebendiges. Ich selbst habe von genannter Eva Hakes z.B. meine Begeisterung zu einem Artikel ausgedrückt, noch bevor ich ihn überhaupt gelesen habe, weil mir das Bild so gut gefiel. Das war dieser: https://einmagischesleben.substack.com/p/uber-empathie-und-das-leben-mit-wildschweinen
Mach ma den au hur: https://www.werke-und-tage.de/p/wie-man-liest
Kannst du mir bitte diese Rekursion erklären? Ich werde den Artikel später nochmal lesen. :)
Drückste auf repeat
Ich gebe zu, als ich las, dass man vielleicht nur ein, zwei Artikel pro Woche lesen sollte, dachte ich zuerst schon, wow krass das ist wenig. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Sinn ergibt es für mich. Wir sind so daran gewöhnt, in unserer schnellen Welt alles im Überfluss zu konsumieren. Doch was bleibt dabei wirklich hängen? Wie viel davon setzen wir wirklich um? Was davon bleibt nicht nur im Kopf sondern können es in unserem Leben auch verkörpern.
Echtes Lesen ist doch etwas ganz anderes als nur das Überfliegen von Texten wie du schon beschreibst. Es ist ein Einlassen, ein Einfühlen, ein echter Dialog mit dem Autor. Es geht darum, den Text nicht nur im Kopf zu behalten, sondern ihn ins eigene Leben einfließen zu lassen. Lieber weniger lesen, dafür aber mit mehr Tiefe. so wird aus dem Lesen eine echte Erfahrung, die uns bereichert und uns weiterbringt.
Danke für diese Erinnerung daran, dass wir uns wiedee der Qualität und nicht der Quantität besinnen sollen. Dass Lesen wieder als etwas Heiliges, als etwas Verbindendes gesehen wird, als eine Kunst, die uns verwandelt.
Das hast du schön formuliert :) Erfahrungsgemäß lohnt es sich auch oft eher, zu einem vertrauten Buch/Gedicht/Autor zurückzukehren, als schon wieder etwas Neues zu lesen.
Besonders wichtig scheint mir auch deine Frage:
"Wie viel davon setzen wir wirklich um? Was davon bleibt nicht nur im Kopf sondern können es in unserem Leben auch verkörpern?"
Man könnte meinen, dass dies vllt auch gar nicht so wichtig sei, aber ich würde sagen, dass ist die zentrale Frage für jedes Leben.
Lieber Konrad, wie schon per PM, nochmals ein herzliches Dankeschön für das tiefe Lesen meiner Texte! Ich bin eigentlich noch nicht an dem Punkt, an dem ich einen Kommentar schreiben kann, der deinem Text gerecht wird. Habe ihn erst zweimal gelesen :-). Aber bevor dann wieder die nächste Welle von zu lesenden und zu schreibenden Texten unvermeidlich über uns schwappt, möchte ich dir doch zumindest ein paar Gedanken hier hinterlassen:
1.) Beim tiefen Lesen ist weniger mehr! Danke, dass du uns daran erinnerst. Es gerät so leicht in Vergessenheit.
2.) Ein guter Leser ist an der Entstehung des Textes natürlich genauso beteiligt wie der Autor. Insofern gibt es da immer eine Co-Creation, die zu hochinteressanten und je nach Leser ganz unterschiedlichen Ergebnissen führt.
3.) In der Praxis scheint es mir sehr schwierig, die Intention des Autors zu erkennen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das wirklich das Wichtigste ist. Persönlich ist für mich wichtiger, was der Text mit mir macht und was ich mit dem Text machen kann. - Ich habe dir ja schon per PM gesagt, dass ich beispielsweise in meinem Text überhaupt keine Intention hatte, die griechisch-christliche Tradition zu "dissen". Meine Absicht war, ein Prozessprotokoll in Form einer Erzählung vom Umgang mit einer schwierigen Situation zu schreiben. Dabei bin ich auf Aspekte der abendländischen Kultur gestoßen, die meine Auseinandersetzung mit dem Problem zu erschweren schienen. Ich war auch tatsächlich zur Zeit des Schreibens so absorbiert von meinem Prozess, dass ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen bin, jemand könnte meinen Text in erster Linie als Kommentar zur abendländischen Kultur sehen - obwohl er das natürlich hergibt, wie ich im Nachhinein feststelle. Ich habe durch deinen Artikel etwas für mich sehr Wichtiges gelernt: Ich muss für mich selbst immer klarstellen, was genau die Absicht ist, mit der ich den Text schreibe, um diese dann auch hinterher so kommunizieren zu können.
Randbemerkung 1: Ich lehne Dualismus nicht per se ab. Ich sehe ihn als Teil der Struktur unserer Alltagsrealität. Ich bin überzeugt und mache die Erfahrung, dass der Dualismus transzendiert werden kann - an einem Ort jenseits des intellektuellen Diskurses. Dualität und Non-Dualität existieren für mich gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit.
Randbemerkung 2: Hast du einen Link zu der symbolischen Bedeutung in den Sonnenmysterien? Ich stehe da im Dunkeln und bin interessiert. ;-)
Ich habe verschiedene Gefühle durchlaufen beim Lesen des Artikels (ich lese fast alle Artikel bis zum Ende, außer jemand holt mit der ich-Wissenschaft-du-doof-Keule aus).
1) Bin ich froh, dass mein Smartphone nur für gelegentliche Threema-Nachrichten benutzt wird.
2) Am Rechner kann man mit großem Monitor viel besser und konzentrierter lesen.
3) Ich sitze zuviel vorm Rechner, das echte Leben läuft an mir vorüber.
4) Whow, der macht sich echt so viele Notizen bei einem Artikel!
5) Schlaflose Nächte durch Bücher: jepp!
6) Tabelle auf Substack? Vergiss es, mehr als kursiv und fett gibt's da ja nicht. Ich würd 'ne Tabelle in einem passenden Programm erstellen und dann einen Screenshot davon als Bild einfügen.
7) Man kann einem Artikel nie wirklich gerecht werden - einfach aufgrund der Kommentar-Struktur. Man kann höchstens einen oder zwei Punkte, die einem besonders kommentierwürdig erscheinen, aufgreifen (anreißen, mehr nicht).
8) Bin ich froh, dass ich diesen Artikel von Conrad (weitgehend) verstanden habe, manchmal ist er einfach zu hoch für mich.
9) Ich fang jetzt erstmal noch nicht mit dem neuesten Artikel von AMD an, der angeblich 1 h 34 min. Lesedauer (für mich: ein Vielfaches, weil Englisch und mit drölfzighundert Verweisen/Belegen) aufweist. Sowas kann man aber nur in Etappen lesen. Was Conrad wohl davon hält? Jedenfalls werd ich mir da Notizen machen, weil ich die Anwendungen selbst auch machen will.
Ich arbeite an mir. Wenn ein Artikel von mir für dich nicht verständlich ist, dann habe ich ihn nicht gut geschrieben. Wer ist AMD?
Danke für Deinen Text, fürs Erinnern, fürs kritische Hinterfragen und Deine Selbstreflexion, die mich schmunzeln ließ und in der ich mich auch selbst erkenne.
Danke. 🙏🏼
Ich würde mich nicht wundern, wenn zu diesem Artikel nur zögerhafte likes und Kommentare kommen, immerhin hast du dies hier strikstens untersagt. So wäre demnach der größte Lob an dich, dass man deine Anweisung befolgt und sich in 3 Wochen mit einer ausgiebigen Textkritik an dich wendet.
Ich widerspreche dem an dieser Stelle, indem ich
1. eine Kritik äußere, die nicht tagelang durchdacht und dennoch hoffentlich konstruktiv ist
2. Nicht deiner Anweisung folge und es direkt im Anschluss an das Lesen tue
3. Ein spontanes überschwängliches Lob ausspreche : "yo digga! Wasn da los? Wie du schreiben kannst!? Gibt's das auf Rezept? Wo krieg ich die Pille?" "Mega guter Text: Inhaltlich relevant, stilistisch ansprechend, gut lesbar, inspirierend. Danke."
4. Noch ergänze: ich denke es hat auch seine Berechtigung, seinen Gefühlen spontan Ausdruck zu verleihen, solange sie noch frisch und kräftig sind. Zumindest, wenn es sich um positive handelt, wirst du doch nichts dagegen haben? (Gib es doch zu: das ist doch schön als Autor, oder?) Eine ausführliche Rezension kann man hinterher ja dennoch ausformulieren. Wenn der Text einen wirklich zum Nachdenken angeregt hat, wird man gedanklich ohnehin immer wieder zu ihm zurückkehren.
Danke für die Anregung! Hat mit spontan gefallen ;)
Da fällt mir spontan dieses Zitat aus Der kleine Prinz ein, das ich irgendwo schonmal zitiert habe, aber Wiederholung kann ja nicht schaden:
“Will man geistreich sein, dann kommt es vor, dass man ein bisschen aufschneidet”
(Und natürlich fiel mir doch sofort ein, wo ich es schonmal zitiert hatte, nämlich hier: https://www.werke-und-tage.de/p/ideologie-herrschaft -- wobei ich zugeben muss, mich dafür zu schämen, bei diesem Artikel eine KI-Bebilderung gewählt zu haben)
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Ich habe natürlich ein bisschen aufgeschnitten (kann man das so sagen?) -- und hätte im Nachhinein vielleicht lieber irgendwo eingefügt, dass man das natürlich nicht von heute auf Morgen umstellen kann und sollte, aber vllt neben dem "sich Texte reinballern" es mal ausprobieren könnte, auch mal so zu machen -- und dann wird man evtl selbst wollen, dass sich das Verhältnis immer mehr Richtung Vertiefung verschiebt.
Kennt man ja auch vom Verhältnis: Lesen vs. Schreiben; oder Mangas lesen vs. Bibel lesen; oder Saufen vs. Sport treiben, oder was immer man so für Laster hat.
Okay, indirekt habe ich das schon versucht einzubauen, indem ich anfangs erwähnte, dass es ja viele legitime Motivationen geben kann, einen Text zu lesen. Aber in den FAQ hätte ich das nochmal aufgreifen können und sollen.
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Und ja, das spontane Ausdrücken von Gefühlen der Sympathie (oder ggf. Antipathie) hat auch etwas äußerst Lebendiges. Ich selbst habe von genannter Eva Hakes z.B. meine Begeisterung zu einem Artikel ausgedrückt, noch bevor ich ihn überhaupt gelesen habe, weil mir das Bild so gut gefiel. Das war dieser: https://einmagischesleben.substack.com/p/uber-empathie-und-das-leben-mit-wildschweinen