3 Kommentare
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Avatar von Joscha

Die Bücher habe ich eigentlich alle nicht gelesen. Daher fühle ich mich beim Lesen der ersten Abschnitte etwas ungebildet. Was ich aber sehr schön finde, ist die erste Schlussfolgerung: "Worauf will ich hinaus, in dem ich diese drei Bilder, oder Begegnungen mit Literatur zusammenstelle? Das Verlangen nach einer tiefer gehenden Ernsthaftigkeit. Die Unzufriedenheit mit der Bedeutungslosigkeit der Tage, die »Fliegen und Kamelen« gleichen, mit der Ermüdung, mit dem Nicht-Sterben-Wollen wie auch dem Töten. Und der Wunsch nach Verbindung mit diesen anderen Leuchtfeuern im Dunkeln der Nacht.

Dies scheint sich mir, zumindest manchmal, zumindest heute, zu einer Mission zusammenzusetzen, zu der wir als Menschen berufen sind."

Das regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Ist es wirklich Ernsthaftigkeit, die ich suche? Ist das "Sinn" von dem du sprichst? Ich glaube, das kann ich für mich nicht bejahen. Aber das hier unterschreibe ich: "Und der Wunsch nach Verbindung mit diesen anderen Leuchtfeuern im Dunkeln der Nacht." Der Wunsch danach, mit anderen Seelen zu brennen, um einen lebendigen, niemals gleichen Gegensatz zur Dunkelheit zu schaffen, der niemals der gleiche ist und der es bejaht, dass er alles verzehrt wie ein Feuer.

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Avatar von Conrad Knittel

Lieber Joscha, da bist du ja richtig poetisch geworden gen Ende :) Und das ist ja ernsthaft im Sinne des Autors. Es geht nicht um eine humorlose, triste Ernsthaftigkeit, sondern, so würde ich es vielleicht formulieren, einen ernst gemeinten Willen, nicht als trostloser Halbzombie durchs Leben zu wandeln :) Im Sinne von "Ich lege meinen Willen - voller guter Laune und Humor - trotzdem aber ernsthaft - auf den Weg"

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Avatar von Joscha

erster

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